Tesla-Unfall: Schuld war der Autopilot?
Es gab wieder einen Tesla-Unfall mit vermutlich aktiviertem Autopiloten. Wäre es mit Lidar auch passiert?
Es gab schon einige dieser Unfälle und einige endeten tödlich. Ein Tesla, konkret Model 3, ist in Taiwan auf einen umgekippten Lkw aufgefahren. Das Wichtigste voraus: Es gab keinen Personenschaden.
In der Vergangenheit gab es schon ein paar Unfälle von Teslas in Verbindung mit Lkws. Beim ersten tödliche Unfall 2016 fuhr ein Tesla ungebremst auf einen Lkw, weil das Auto ein hochhängendes Schild erkannte. Vor einiger Zeit nahm ein Lkw einem Tesla der Vorfahrt, dessen aktivierter Autopilot den Laster übersah und auffuhr.
Auch in diesem Fall wurde der Lkw, der seitlich auf der Fahrbahn lag und eigentlich unübersehbar war, nicht erkannt. Es war auf einer mehrspurigen Autobahn und der Tesla fuhr fast ungebremst auf das Hindernis auf. Ein Ausweichen wäre unproblematisch möglich gewesen.
Die hohe Geschwindigkeit versetzte den liegenden Lkw noch einige Meter und der Tesla verkeilte sich im Dach des Fahrzeugs. Dass das System den Lkw nicht gesehen hat, ist ein weiterer Rückschlag und Futter für die kritischen Stimmen, die sich auch in den USA mehren.
Dennoch bleibt die Schuld bei diesem Sachverhalt beim Fahrer, der trotz aktiviertem Autopiloten auf die Straße achten und die Hände am Lenkrad haben muss.
Doch Weiß ist die Farbe, die Teslas offenbar Probleme bereitet. Es stellt sich die Frage, ob das mit dem fehlenden Lidar zu tun hat, den man wegen Kostengründen vermeidet. Tesla verlässt sich vor allem Kameras bei der Umweltwahrnehmung.