Ford: Autonomes Fahren tötet nicht

Ford: Autonomes Fahren tötet nicht
Fords Fussgaengerschutzsystem

Die Frage der Ethik war in Barcelona ebenfalls ein Thema, worauf Ford eingegangen ist.

Auf dem Mobile World Congress trifft sich nicht nur die Smartphone-, sondern auch die Autobranche zum Stell-Dich-ein. So auch der Autohersteller Ford, welcher sich zu der Frage der Ethik beim Autonomen Fahren stellte. Eines der Grundprobleme ist: Wenn ein Unfall unausweichlich ist, was tut das Auto dann?

Fords Fussgaengerschutzsystem

Fords Fußgänger-Schutzsystem

Auf einer Podiumsdiskussion in Barcelona sagte Ken Washington, so das Magazin Wireless, dass es nicht gegeben sei, dass Menschen in derartig schlimmen Situationen durch Autonome Fahrzeuge getötet werden.

Die Diskussion drehte sich offenbar um das Thema, so kam auch die Frage auf, ob Autonomes Fahren Menschen in Gefahr bringen könnte. Darauf gab es jedoch keine Stellungnahme und man verwies auf die politischen Regularien, die man gemeinsam mit der US-Regierung erarbeite. Tatsächlich, so meine Einschätzung, bringen Autos Menschen schon heute in Gefahr. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei der Einführung des Autos vor 100 Jahren ähnliche Diskussionen gab.

Bei einer Diskussion bei Volvo, fragte ich die Ingenieure einmal Ähnliches, worauf man sagte, man will ja darauf hin arbeiten, dass es gar nicht so weit kommt.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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