Delphi Prognose: Europa macht das Rennen

Der Technik-Vorstand von Delphi prognostiziert, dass in Europa zuerst die Autonomen Fahrzeuge über die Straßen kurven.
Der Zulieferer Delphi, aus den USA, will auf der anstehenden IAA 2015 seinen Prototyp des Autonomen Fahrens vorstellen. Delphi hat in der letzten Zeit für viel Medienaufmerksamkeit gesorgt, unter anderem mit der längsten Fahrt eines hochgradig automatisierten Fahrzeugs, das von der West- zur Ostküste der USA gefahren ist und man hatte eine Begegnung mit einem Google Fahrzeug, die erste dieser Art.
Der Leiter der Technik bei Delphi, Jeff Owens, glaubt, dass die Technik zuerst in Europa eingesetzt werde. Den Grund sieht er in der ausgerechnet ist der strikten Handhabung gesetzlicher Regelungen, die er in Europa vor den USA sieht. Das schafft Vertrauen und Akzeptanz. Dabei denkt er an den Wunsch nach Sicherheit im Verkehr und verweist auf die Vision Zero. Hierbei sei die Akzeptanz in Europa von Vorteil. Ein Beispiel für den Erfolg der europäischen Regulation, sei der Umweltschutz.
Vor allem aber in der Reduktion der Sensorkosten, respektive beim Lidar. Derart glaubt er bei reduzierten Sensorkosten an Mehrkosten für das Autonome System von vielleicht 5.000 US-Dollar, wie der Focus berichtet. Tatsächlich gibt es schon einige Firmen, wie Quanergy und Osram, und auch Forschungskonzepte zur Reduktion der Kosten für die Lidarsysteme.
Schon in 15 Jahren soll die Technik, seiner Ansicht nach, serienreif sein. Dazu gehöre aber auch, dass das Auto vernetzt sei.