BVDW | Connected Car Thesen

Sensorik im Auto

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat ein Zehn-Punkte Programm erstellt für die Vernetzung der Fahrzeug.

Die Vernetzung ist der kommende Markt im Automobilbereich der nächsten Jahre und ein wichtiger Schritt hin zum Autonomen Fahren. Die Kommunikation der Autos untereinander und mit der Umwelt, birgt Chancen und Risiken.

Sensorik im Auto

Der BVDW hat zehn Thesen zur Entwicklung der Vernetzung in Fahrzeugen erstellt.

1. Etablierung eines digitalen Ökosystems: Also die Car2X (Umgebung) Kommunikation, Infotainment und das IoT.
2. Integration von mobilen Devices im Auto und eine Implementierung ins Cockpit. Das Infotainment bedarf aber noch haftungsrechtlicher-, wie technischer Sicherheit. Auch der Einsatz von wearables und selbstprogrammierten Features sollte, gerade für die jüngere Käuferschicht, ermöglicht werden.
3. Updatefähigkeit: Während die Technik der mobilen Devices rasch von statten geht, dauert es diese Entwicklung im Auto nachzuholen. Daher sollten Autohersteller Standards setzen und eine einfache Möglichkeit bieten, die Hard- und Software upzudaten. Sonst wird das Segment der Autoindustrie entrissen.
4. Status war gestern, heute zählt Flexibilität: Ob Car-Sharing oder Fernbus, das Internet muss überall verfügbar sein. Vernetzung, so die These, sei ein Kaufanreiz.
5. Vorteile der Vernetzung darstellen: eine bequeme Anpassung der persönlichen Einstellung an das Auto. Möglich via Smartphone, wie von Jaguar Land Rover gemacht.
6. Nutzwert durch Fokussierung: Der Mensch muss ins Zentrum der Vernetzung gesetzt werden, was das Nutzungserlebnis steigern soll.
7. Umsatzsteigerung durch Services: Künftig werden Autohersteller eher an den abgeschlossenen Abos für das Auto, als am Auto selbst, verdienen.
8. Einstiegsmöglichkeit in den Automarkt: Auch bisher branchenfremde Industrien könnten sich auf den Markt der Vernetzung schleichen, wie Kommunikationsunternehmen oder digitale Dienstleister und nicht zuletzt E-Commerce.
9. Die Autohersteller müssen ihre Vormacht aufgeben: Entweder ist man an der Innovation oder in der Produktion zu Hause. Entsprechend kann man mitbestimmen oder in der Produktion hinterher sein.
10. Das Auto braucht neue Inhalte: Die Bedeutung des Radios im Auto wird nachlassen und soziale Medien und andere Inhalte werden einziehen. Die autospezifische Aufbereitung ist eine Aufgabe der Medien.

BVDW Homepage samt Thesenpapier

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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