Connected C@r 2014 Studie: Marktvolumen der Vernetzung bis 2020
Das Beratungsunternehmen “Strategy&” schätzte für die Studie Connected C@r 2014 das Marktvolumen im Bereich Connectivity im Auto für die kommenden Jahre und kommt zu einer prognostizierten Steigerung von 400 Prozent.
Auch wenn man in einigen Umfragen zu der Erkenntnis kommt, dass Vernetzung im Fahrzeug kein Kaufgrund sei, so kommt die Mehrzahl der Studien zu anderen Ergebnissen. So auch die Studie Connected C@r 2014, bei der man aber nicht die Kunden befragte, sondern branchenbeteiligten Unternehmen analysierte.
Der Fokus lag auf dem zu machenden Umsatz und so errechnete man einen Anstieg von 2015 bis 2020 um über 83 Milliarden Euro, was fast das vierfache ausmacht. Dabei werden bis 2020, so die Studie, vor allem die Vernetzung in Sachen Sicherheit (um plus 35 Milliarden Euro) und Autonomes Fahren (um plus 28 Milliarden Euro) einen Schub erfahren.
Außerdem werden Infotainment-, Komfort- und Managementsysteme weitere Milliardenbeträge einbringen. Die Pkw-bezogene Studie sieht einen klaren Trend in Richtung Vernetzung des Fahrzeugs; nicht nur untereinander, sondern auch mit der Umwelt und mit dem eigenen Heim. Letztere Analysekategorie ist in diesem Jahr neu hinzugekommen.
Ein wesentlicher Punkt ist aber auch der Datenschutz, da ein vernetztes Fahrzeug zum Objekt von Hackern werden kann. Man warnt vor unerlaubten Zugriffen durch die Vernetzung, durch die Integration des mobilen Devices und die Steuerung der Daten. Die Studie fordert, genau wie der Fünf-Punkte-Brief von IT-Spezialisten, Maßnahmen zur Sicherung der Daten.
Die Analysten geben auch einen Hinweis für die Branche, nämlich, dass die Unternehmen zusammenarbeiten müssten, um am Markt mithalten zu können.