Bosch investiert in das Cyber Valley

Das Cyber Valley mit seinem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz bekommt Hilfe von Bosch.
Bosch will sein Engagement im Bereich der Künstlichen Intelligenz erhöhen und investiert 35 Millionen Euro in das Cyber Valley. Mit dem Geld soll der Bosch AI Campus in Tübingen ins Leben gerufen werden.

KI-Symbolbild. Quelle: Bosch
Derzeit verhandelt man über das Grundstück, das 12.000 Quadratmeter misst und auf dem der Campus entstehen soll. Bis 2022 soll der Campus fertiggestellt sein und 700 Fachleute beschäftigen.
Schon jetzt ist Bosch im Cyber Valley involviert und finanziert zwei Professuren, die sich mit der Künstlichen Intelligenz beschäftigen. Tatsächlich gehört der Zulieferer zu den Mitgründern der Initiative Cyber Valley. Mit dem Campus will man die Entwicklung der Technologie und des Standorts vorantreiben. Auch für das Autonome Fahren ist die Technologie der Künstlichen Intelligenz von entscheidender Bedeutung. Dabei geht es beispielsweise um die Auswertung der Sensordaten und die Routenfindung.
Der Campus soll nicht nur räumlich in der Nähe des Max-Planck-Instituts für Künstliche Intelligenz sein – auch inhaltlich will man zusammenarbeiten. Neben Forschungsfläche sollen auf dem Campus auch Testflächen entstehen. Auch Startups will man an dem Campus integrieren.
Derweil plant die EU, 50 Millionen Euro in KI-Exzellenzentren zu investieren. Das Geld fließt im Rahmen des Programms Horizont 2020. Damit will man die Zusammenarbeit in puncto Künstlicher Intelligenz erhöhen und die EU in diesem Bereich weiter voranbringen. Auch bezüglich der Lehre soll es Weiterentwicklungen mit den Fördermitteln geben.