AAA-Studie: Zuverlässigkeit von Assistenzsystemen

Eine Studie der Amercian Auto Association (AAA) überprüfte die verbauten Assistenzsysteme und machte eine Entdeckung.

Die Zahl der Assistenzsysteme im Auto nimmt mit jeder Generation zu und sie versprechen Sicherheit. Doch eine Untersuchung des AAA fand heraus, dass diese nicht immer zuverlässig funktionieren.

Für diese Studie untersuchte die Vereinigung fünf Fahrzeuge: BMW X7 2019 mit seinem Active Driving Assistant Professional, Cadillac CT6 2019 mit seinem Super Cruise, Ford Edge 2019 mit seinem Co-Pilot360, Kia Telluride 2020 mit seinem Highway Driving Assist und Subaru Outback 2020 mit dem EyeSight-System. Allen gemein ist die Zuordnung zu Level 2.

Im Ergebnis, so die Studie, erwies sich durchschnittlich rund alle 13 Kilometer ein Systemausfall. Der Spurhalteassistent erwies sich sogar am wenigsten zuverlässig und die ACCs deaktivierten sich ohne eine Meldung darüber. Insgesamt verursachten die Systeme 73 Prozent aller festgestellten Fehler. Das zu dichte Auffahren wurde simuliert. Dort gab es eine hohe Anzahl an Unfällen bei 40 Stundenkilometern.

Die Studie konstatiert, dass Personen, die sich zu sehr auf ihre Systeme verlassen, damit in Schwierigkeiten geraten. Hier müssen die Hersteller nachbessern. Außerdem würde das dem Ruf des Autonomen Fahrens schaden, denn die Menschen würden nach solchen Erfahrungen kein Vertrauen zum Autonomen Fahren aufbauen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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