Smart Glass | Einsatz im Fahrzeug

Der Einsatz von intellgentem Glas, auf englisch smart glass, hat vielerlei Vorteile im Bereich des Fahrzeugbaus.

Bisher findet der Einsatz von smart glass vor allem in der Architektur statt, aber auf der Suche nach neuen Materialien hat man sich auch in der Automobilbranche des Materials angenommen. Einige Punkte sprechen für das smart glass, das das Team aus Korea für die Audi Urban Future Initiative untersucht.

Wie schon ausgeführt kann Smart Glass die Lichtdurchlässigkeit, also die Sichtbarkeit verändern, was die Privatsphäre im Auto als künftigem Lebensort variieren kann. Diese Lichtdurchlässigkeit kann durch Sonnenlicht, Wärme oder elektrisch gesteuert werden. Als Einsatzort sind nicht nur die Scheiben, sondern auch mobile Devices denkbar.

Durch Wärmedurchlässigkeit kann man Energie sparen, im Auto bis zu 25 Prozent. Platz spart man durch den Wegfall mechanischer Sonneneinwirkungsmaßnahmen, sprich Rolladen bei Gebäuden oder Lüftungen, auch in Smartphones.

Ein interessanter Punkt sind neue Innovationen durch das smart glass, so ist vorstellbar, dass Messmöglichkeiten integriert werden. Derart kann das Glas Krankheiten von Personen identifizieren, oder sogar die DNS.  Die Durchsichtigkeit von smart glass, kann zu einer Augmented Reality werden: Man hält sich das Glas vor’s Gesicht und kann die Umgebung analysieren – damit könnte man auch die Windschutzscheibe ersetzen.

Die Problematik der Technologie ist, dass sie noch viel Forschungsarbeit braucht. Denn sie funktioniert nur kurze Zeit und ist nicht gerade günstig. Hieran arbeiten die Unternehmen, View und Sage Electrochromics. Ihr Ansatz impliziert Nanokristalle, deren Einatz sich bereits im Haushalt findet.

Das smart glass kann so beschichtet werden, dass es lichtunempfindlich ist und sich selbst säubert. Diese Beschichtung kann auch als Solarpanel genutzt werden und Sonnenlicht in Energie umwandeln.

Was das Auto angeht, so ist das Einsatzgebiet groß, von automatisch oder gewünschten abblendbaren Scheiben, die Lichtfülle wählbar, der Nutzung als Solarzellen oder als Display der Kameras auf den Scheiben. Hierauf können auch Gefahren oder andere Meldungen erscheinen. Die Messgeräte in der Scheibe können die Wetterbedingungen erkennen und entsprechend heizen oder Scheibenbeschlag vermeiden.

Die Vernetzung des smart glass liegt auf der Hand, womit man auch das Entertainmentangebot ausgeben kann. Das smart glass kann aber auch die Menschen beobachten und entsprechende Assistenzsysteme aktivieren (wie der Sekundenschlaf-Warner) oder deaktivieren (wie den Spurhalteassistent, wenn man überholen will): Sprich die Intensionsmessung.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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