Prognose: Autonomes Fahren bis 2020 Alltagsreif
Der frühere Chef Entwickler von GM (General Motors) hat am 9. April eine Prognose für die Zukunft des Straßenverkehrs geäußert. Lawrence Burns sieht die Alltagstauglichkeit von Autonomen Autos bis 2020 als Möglich.
An der University of Michigan gab der Chef-Entwickler von GM, Lawrence Burns, an, dass er sich vorstellen könne, dass das Autonome Auto ab 2020 in den Straßen der Welt kurven könne. Dem konnte der italienische Professor Alberto Broggi der Università di Parma beipflichten. Dieser ist Mitbegründer der IEEE Robotics and Automation Society und Leiter des Artificial Vision and Intelligent Systems Laboratory an seiner Universität.
Anlass für die Rede war der “Robot Day” im April 2012.
Autonomes Fahren und der menschliche Faktor
Für Alberto Broggi ist der Mensch das unberechenbarste an der Idee des Autonomen Fahrens. Derart müssten die Autos das menschliche Fahrverhalten gut genug interpretieren können. Nur wo die Autos selbst fahren und miteinander kommunzieren, kann man die Verkehrssituation berechnen.
Schon heute können Fahrsysteme das Fahren übernehmen, doch das Auto muss noch viel lernen und die Fehler müssen ausgemerzt werden. So sieht auch Alberto Broggi 2020 die ersten Roboterautos auf der Straße, doch für den Stadtverkehr brauche man ca. 5 Jahre länger, so konstatierte er.
Autonomes Fahren im Jahr 2020
Die Vorteile für Autonome Fahrsysteme liegen auf der Hand: Verkehrssicherheit, Umweltschutz und Bequemlichkeit. Burns, von GM, sieht noch einen weiteren positiven Aspekt: Zeitersparnis. Dem Durchschnittsmenschen, der über eine Stunde am Tag im Auto sitzt, kann Zeit geschenkt werden.
Burns arbeitet auch mit Google zusammen, welche für Ihre Fortschritte auf dem Gebiet der Autonomen Fahrzeuge bekannt sind.
Seite des Forschungsinstitut Vislab in Italien
Universität von Michigan zum Robotic Day 2012