Raúl Rojas sieht Autonomes Fahren ab 2020
Der Projektleiter für unter anderem Autonomes Fahren an der Freien Universität zu Berlin hat sich in einem Gespräch zur Zukunft des Autonomen Fahrens geäußert.
Der Professor für Informatik und Künstliche Intelligenz an der FU Berlin, Raúl Rojas, entwickelt schon seit Jahren Autonome Autos. Nach dem Bericht von Heise, sieht der Roboterveteran den in Serie gegangenen Autopiloten in Autos um das Jahr 2020, also noch 7 Jahre in der Zukunft. Aber auch nur für “übersichtlichen Verkehr”.
Schon dieses Jahr hat Mercedes seinen Stau-Assistenten herausgebracht, der im Stau das Fahren komplett übernimmt, also Autonom ist. Auch Volvo will kommendes Jahr einen solchen Assistenten herausbringen.
Eines der Hürden ist die Frage nach dem Rechtlichen, wie beispielsweise bei Unfällen, was die Städte-Assistenten noch Dekaden nach hinten schieben wird, so führte er aus. Auch technisch muss noch viel erforscht werden, so spontane Entscheidungen, wie der Mensch sie trifft, kann ein Computer noch nicht.
Wenn die Autos, so der Profession Rojas, diese Reife erreicht haben, könnte man das Carsharing in Städten stark erhöhen und den Verkehr gleichsam senken. Außerdem sieht er in dieser Entwicklung zusätzliche Jobs für die Wartung und Verwaltung dieser Carsharing-Autos.
Es soll, so prognostiert er, eine Flatrate für den öffentlichen Verkehr geben, die auch die Autonomen Fahrzeuge finanzieren soll.