NHTSA: Autonomes Fahren reduziert Verkehrstote um die Hälfte
Nach Ansicht des Chef der US-Verkehrsbehörde NHTSA wird das Autonome Fahren die Zahl der Verkehrstoten um 50 Prozent geben und viel Veränderung mit sich bringen.
Der Leiter der US-Behörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration), Mark Rosekind, spricht sich verstärkt für die Einführung des Autonomen Fahrens aus und verweist auf die Verkehrssicherheit. Im Juli sollen Bundesgesetze in den USA vorgelegt werden, die das Autonome Fahren regulieren sollen.
Sobald die Fahrzeuge in den USA verbreitet sind, so Rosekind, würde sich die Anzahl der Todesopfer pro Jahr um die Hälfte reduzieren. Im Jahr 2014 starben 32.675 Personen auf US-Straßen. Zwar reduzierten sich die Zahlen in den letzten Dekaden, doch stiegen sie in letzter Zeit wieder an. Das ist der wohl ebenfalls der Technik geschuldet, wie auch die vorherige Reduktion.
Für die Behörde könnte diese Entwicklung hin zum Autonomen Fahren ebenfalls einen Wandel bedeutet. So sagte Rosekind, an einem bestimmten Punkt bräuchte es eine neue Organisation oder eine Verwaltungsänderung. Bisher, so Rosekind, gäbe es dafür keinen Anlass.
Erst vor Kurzem war Rosekind, zusammen mit anderen Personen seiner Behörde, bei Google und begutachtete die jüngsten Fortschritte des Unternehmen beim Projekt Selfdriving Car. Hierbei sprach sich Rosekind für eine anonymisierte Datenerhebung aus, die zur Vermeidung von Unfällen genutzt werden kann. Aber auch zur Verkehrsleitung oder zur Überwachung von Luftmesswerten, ähnlich wie beim Flugverkehr.