USA: NHTSA will flexible Gesetze

USA: NHTSA will flexible Gesetze
Ford in der M-City

Die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) fordert die Regierung auf, Gesetze bald zu verabschieden und flexibel zu gestalten.

Es geht natürlich um das Autonomen Fahren. Im Juli will man die Gesetzesentwürfe so weit haben, mit denen man das Autonome Fahren in den USA auf Bundesebene regeln will. Das US-Verkehrsrecht ist vor allem Staatensache, das bedeutet, dass die Regeln je nach Bundesstaat entstehen. Die Hersteller fürchten daher 50 verschiedene Erlasse, wie man mit Autonomem Fahren umgehen soll.

Ford autonomer fusion mcity

Ford in der M-City

Bisher haben sich zwei US-Bundesstaaten für das freie Testen ausgesprochen, so in New York und vor allem in Michigan. Dort will man das Autonome Fahren kategorisch zulassen. In sechs US-Bundesstaaten kann man sich eine Lizenz zum Testen solcher Fahrzeuge holen. Dazu gehört auch Kalifornien, wo es aber auch vorgeschrieben ist, dass immer eine Person am Steuer sitzen muss und das Auto beispielsweise ein Lenkrad haben muss.

Die US-Behörde NHTSA führt seit geraumer Zeit Gespräche mit den Hersteller bezüglich der Gesetzesentwürfe. Doch die Regierung muss die Gesetzesvorhaben für Autonomes Fahren zügig umsetzen, so Mark Rosekind von der NHTSA. Jedoch, so Rosekind weiter, dürfen die Regularien nicht über Jahre hinweg statisch bleiben. Es muss eine andere Lösung geben.

In der Frage der Beweisführung, dass die Autos tatsächlich sicher sind, glaubt er, dass das Autonome Fahren nicht perfekt sein muss, um akzeptiert zu werden. Die Autonomen Fahrzeuge wären den konventionellen Autos überlegen. Derzeit gäbe es in den USA 747 Unfälle pro Woche – das sei inakzeptabel. Zudem begrüßte Rosekind einen Vorschlag von Tesla, der seine Daten von Autos mit Autopilot an die Regierung zur Auswertung weitergeben möchte.

Derzeit befinden sich viele Lobbygruppen in Washington, da man dort gerade über das Thema berät. Zudem hatte auch der US-Kongress zum Briefing über die Sicherheit dieser Fahrzeuge geladen.

Reuters

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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