NHTSA: Regeländerungen für Autonomes Fahren
Die US-amerikanische Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat die Regeln für das Autonome Fahren leicht geändert.
Die NHTSA ist bekannt dafür, dass sie die Vorteile des Autonomen Fahrens erkannt hat und darauf reagieren will. Dennoch wird die Behörde auch von anderen Behörden diesbezüglich kritisiert. Die Sicherheitsregeln, so der letzte NTSB-Bericht, müssten überarbeitet werden.
Tatsächlich begann die Behörde damit, die Regeln für das Autonome Fahren zu verändern. Damit will man die Innovationen befördern und nicht abwürgen. Aber noch immer wartet beispielsweise General Motors auf eine Genehmigung für den Betrieb von Fahrzeugen ohne Pedale und Lenkrad.
Doch auch weil ein US-Gesetz zum Autonomen Fahren bisher noch nicht ratifiziert wurde, setzt man vor allem auf diese Behörde. Nun hat die NHTSA die Regeln geändert, um die Entwicklung zu beschleunigen. Die Behörde spricht von einem “historischen Schritt”, um die Entwicklung voranzubringen.
Konkret geht es um die sogenannten “200 Series”. Dabei handelt es sich um Regeln der Federal Motor Vehicle Safety Standards, die sich um den Passagierschutz von Autos kümmern. Über Definitionen in dem Regelwerk will die NHTSA die Zertifizierung der Autonomen Fahrzeuge erleichtern.
Damit würden die Kosten der Hersteller gesenkt und die Belastung der Behörde verringert werden. So sollen Wörter wie Fahrer oder Fahren um den Begriff “manuell betätigte Fahrsteuerung” erweitert und die Richtlinien für das Autonome Fahren genauer umrissen werden.
Dennoch müssen die Fahrzeuge den Crashtest bestehen, so die NHTSA. Die Autonomen Fahrzeuge müssen dabei den Standard für alle Plätze gleich einhalten, da in solchen Autos alle Menschen gefahren werden und niemand aktiv selbst fährt. Derart ist die Änderung nur geringfügig.
Ob diese Änderung, die Grundlage für die Genehmigung des Antrags von General Motors ist, blieb bisher offen.