Neues aus Asien

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Chinesische Flagge

In Hong Kong streitet man um die Versicherung selbstfahrender Autos , in Taiwan will man den Anschluss an die Technik finden und in Korea testet man einen selbstfahrenden SUV. Und es gibt neues vom japanischen Roboterauto.

China hat bei der Vernetzung von Fahrzeugen ein großes Potential und mischt vorne mit. Die Provinz Hong Kong, mit seinen Sonderrechten in China, konstatiert einige Grauzonen in den Gesetzen. Die Abteilung der Regierung, die hierfür verantwortlich ist, sagt, es gäbe diese Grauzonen für vollelektrische und Autonomen Fahrzeuge.

chinesische flagge

Die Versicherungsfirmen würden dabei auf Schwierigkeiten stoßen, da die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür nicht ausgelegt sind. Daher wäre eine Versicherung für diese Fahrzeuge in Hong Kong ein Problem, betont man mit Blick auf die Tesla Fahrzeuge mit dem Update 7.0. Jedoch, so SCMP, sehe die Versicherungsindustrie dies teilweise anders. Dort sagt man, ohne genannt werden zu wollen, dass auch die Teslas mit Autopilot versichert sind.

Währenddessen hat man in Taiwan ein Programm aufgelegt, um die Autofirmen auf die Insel vor der Küste Chinas zu bringen. Der Inselstaat ist von China unabhängig, doch gibt es immer noch Konflikte zwischen den beiden Staaten. Dennoch trifft man sich neuerdings wieder zu Gesprächen.

Das Wirtschaftsministerium von Taiwan will nun rund 56 Millionen Euro für die Entwicklung künftiger Verkehrssysteme investieren. Mit dem Geld will man Investitionen von 20 Milliarden der eigenen Währung ins Land holen. Der Fokus läge auf Sicherheitssystemen, Leichtbau, Effizienz und modularen Chassis. Zumindest zwei Autos sollen für den Export nach China und andere Länder produziert werden.

Das südkoreanische Unternehmen Ssangyong Motor testete inzwischen einen umgerüsteten SUV in Kooperation mit der KAIST. Denn auf deren Testgelände wurde das Auto bereits seit letzten Juni entwickelt und getestet. Der Prototyp Korando C hat alle Tests bestanden, inklusive der Geschwindigkeit, das Kurvenverhalten und dem Ausweichen von Objekten.

In Japan testet man vor allem an dem Prinzip des Robotertaxis, so hat das japanische Unternehmen Robot Taxi Inc., in Kooperation mit öffentlichen Stellen, das eigene Fahrzeug demonstriert. In einem abgesteckten Gebiet auf dem Land der Kanagawa Prefektur, werden auf drei Kilometer die Menschen via Smartphone das Autonome Taxi rufen können. Dennoch wird eine Person die Fahrt des Autos überwachen, so die Quelle.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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