Munich Re: Busse werden mit Mobileye Shield + ausgestattet

Transitbusse in den USA werden mit dem Mobileye Shield+ System ausgerüstet.

Das Versicherungsunternehmen Munich Re (Münchner Rück) stattet 38 Transitbusse in Washington mit einem Unfallvermeidungssystem aus. Das Mobileye Shield+ soll die Unfallzahlen mit Bussen und schwachen Verkehrsteilnehmenden verringern. Hätte der Bus, den das Google Auto traf, ein solches System, wäre der Unfall wohl nicht geschehen.

Der Datenbank der National Transit Agengy nach, gab es in den USA letztes Jahr über 3.000 Unfälle mit Bussen. Dabei kommt es jährlich zu rund 13.000 Verletzungen und durchschnittlich zu 92 Todesfällen. Der wirtschaftliche Schaden beträgt 438 Millionen US-Dollar. Zwar sinkt die Unfalltendenz, doch nehme schwere Unfälle zu.

Der Versicherer hat in Kooperation mit dem Versicherer WSTIP, ein Pilotprojekt gestartet, wobei die Busse mit der Mobileye Technik ausgestattet werden. Das Shield+ System überwacht permanent die Toten-Winkel und alarmiert die Fahrenden, wenn sich dort jemand oder etwas befindet.

Das System ist auch mit einem Server verbunden, wobei die Gefahrenzonen erkenntlich werden. Dies soll den Verantwortlichen die Möglichkeit geben, die Verkehrssituation dort zu verbessern. Das Projekt wird von Forschenden der Universität von Washington begleitet, welche die gewonnen Daten auswerten werden.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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