Daimler Diskussionsrunde: Künstliche Intelligenz

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Daimler Future Talk 2016 | Quelle: Daimler

Der Mercedes-Benz Future Talk 2016 hat zum Thema “Künstliche Intelligenz” (KI) nach Berlin geladen.

Die Künstliche Intelligenz drängt sich auch beim Autonomen Fahren immer mehr in den Vordergrund. Dabei macht sie enorme Fortschritte, wie jüngst die Entwicklung einer Universalsprache beweist. In der Diskussionsrunde von Mercedes-Benz ging es ebenfalls um die KI. Konkret ging es um die Frage des Einsatzes im Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Maschine.

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Nicht nur im Auto, sondern auch in der Entwicklung und in der Produktion wird die KI immer wichtiger, so eine Vertreterin von Daimler. Aber gerade im Einsatz für Autonomes Fahren sei die Künstliche Intelligenz unverzichtbar.

Die Bedingungen für den Siegeszug des Autonomen Fahrens seien die Datensicherheit und die Akzeptanz der Technik in der Gesellschaft, so ein Daimler Zukunftsforscher. Es bedürfe einer genauer Definition für die Arbeitsteilung von Mensch und Maschine, sowie Aufklärung über die Fähigkeiten der Technik. Dabei wird eine menschliche Führung für die Entscheidungsfindung und für die Fortschritte notwendig bleiben.

Das Ziel sei es bei Mercedes-Benz, das Fahrzeug intelligenter zu machen. Ein kognitives Fahrzeug mit Algorithmen von der  Situationsbewältigung bis zu vollständigen Autonomie. Es werde die Mobilität der Zukunft sein, den Verkehr zu analysieren und mit den persönlichen Terminen abgleichen. Damit entstehe ein individueller Mobilitätsplan.

Damit einher geht für die Runde die Etablierung des Smart-Homes über das Auto, wobei Haushaltsroboter und beispielsweise Lieferdrohnen in das gesamte System integriert werden.

Das Auto selbst werde zu einem ‘Erlebnisraum’. Es personalisiert das Datenangebot gemäß den individuellen Wünschen, wobei das Auto selbstständig und ohne Äußerung des Wunsches agieren könnte. Das System erkennt die Gemütslage der Menschen und bietet Hilfe an, was auch das Vertrauen in die Technik erhöhen soll. Konkretisiert wurde das an Beispielen, wie dass das Auto der Stimmung entsprechend, die Musik – oder der Temperatur entsprechend, die Klimaanlage einstellt. Es könnten passende Angebote zur Gesundheit oder zur Sicherheit unterbreitet werden.

Auch die Fusion der Sensordaten soll die Künstliche Intelligenz bewerkstelligen. Konkret arbeitet Mercedes-Benz an einer Bildverarbeitung über die KI. Derart habe man die Sensordatenausbeute bei Nacht optimiert.

Zur Forschung an der KI hat Mercedes-Benz einige Kooperationen geschlossen. Künftig, so die Ansage, werde man auch Mitglied des “MIT CSAIL Alliance Progamms” des Massachusetts Institute of Technology werden.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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