KI soll Studierende checken

Forschende arbeiten an einer Künstlichen Intelligenz, die die Emotionen der Studierendenschaft im Raum anzeigt.

Ein Projekt von asiatischen Forschenden will anhand von Künstlicher Intelligenz wissen, wie man den Lehrstoff am besten rüberbringt. Die Software soll die Gesichter der Studierenden auswerten und anzeigen, wann diese das Interesse verloren haben.

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Zeigt die Software also an, dass die Zuhörerschaft an einem bestimmten Punkt die Aufmerksamkeit verlassen hat, muss man das Erwähnte anders erklären oder gar weglassen. Derart kann man den Lehrstoff besser vermitteln. Das ist das Ziel des Projekts der Hong Kong University of Science and Technology.

Die Künstliche Intelligenz erkennt die Emotionen der Zuhörer, die man per Videoüberwachung zugänglich macht. Tests dazu wurden bereits durchgeführt. Dabei untersuchte man die Emotionen von Kleinkindern in Japan und Studierenden in Hongkong.

Dabei wurde festgestellt, dass das System vor allem gut darin war Glück zu erkennen. Aber Unkonzentriertheit wurde oftmals als Ärger oder Traurigkeit interpretiert. Stirnrunzeln oder Verwirrung stellt die Technik vor Probleme.

In Zukunft, so die Idee dahinter, könnte die Künstliche Intelligenz anhand dieser Daten den Lehrplan bestimmen, sodass die zu Schulenden besser motiviert werden.

Allerdings gibt es Bedenken bezüglich des Datenschutzes und die Kameras könnten die Klasse ablenken oder, qua Beobachtung, zu veränderten Verhaltensweisen führen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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