Boschs Pläne mit der KI-Kamera
Der Zulieferer Bosch will das Kamera-Segment aufmischen und tritt dafür mit einer KI-Kamera an.
Für das Autonome Fahren oder auch schon für die Assistenzsysteme, braucht es gute Sensoren. Deren Daten müssen in Echtzeit verarbeitet werden und dabei kommt die Künstliche Intelligenz ins Spiel. Bosch hat nun eine Kamera entwickelt, in der eine Künstliche Intelligenz integriert ist. Derart erfolgt die Datenverarbeitung noch schneller.
Neben Ultraschall-, Radar- und Lidarsensoren, sind die Kameras sehr wichtig zur Umweltwahrnehmung. Sie sind zudem günstiger als beispielsweise Lidarsensoren. Außerdem sind Kameras dem Auge in der Konstruktion und der Wahrnehmungsfähigkeit ähnlich. Doch Bosch hat, so die Pressemitteilung, die Entwicklung der Kamerasensorik mit seinem Modell Mono-Videokamera MPC3 nachhaltig verbessert.
Die integrierte Künstliche Intelligenz erlaubt eine verbesserte Wegfindung, dank des Multipfad-Ansatzes, und Objekterkennung. Damit will Bosch in puncto Kameratechnik in die Führung gehen. Denn die Technik wird nicht erst für das Autonome Fahren von Bedeutung sein, schon jetzt braucht man diese Technik für die Assistenzsysteme wie die Autonome Notbremse oder die Verkehrszeichenerkennung. Die Schnelligkeit der Objekterkennung ist für diese Systeme ebenfalls von immanenter Bedeutung.
Die Künstliche Intelligenz basiert auf dem Chip des japanischen Chipherstellers Renesas. Konkret kommt der V3H-Chip bei der Mono-Videokamera MPC3 zum Einsatz.