Iserlohn plant Anschaffung automatisierter Shuttlebusse
Iserlohn in Nordrhein-Westfalen überlegt die Anschaffung eines Autonomen Kleinbusses für die Strecke zur Fachhochschule.
Eine weitere Gemeinde in Deutschland plant sich ein Autonomes E-Shuttle anzuschaffen: Iserlohn in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt soll in Zusammenarbeit mit e.GO an der Universität Aachen erfolgen.
Das Einsatzgebiet des Shuttles soll auf der Teststrecke zwischen dem Bahnhof und der Fachhochschule der Stadt Iserlohn liegen und macht anderthalb Kilometer aus. Auf der Route findet sich vor allem Rad- und Fußverkehr. Der Autoverkehr hält sich in Grenzen.
Dennoch ist die Strecke für das Autonome Fahren eine Herausforderung, denn neben Wetterereignissen, wie Schnee oder Nebel, kommt es auch zu Wildwechsel. Der Weg wird vor allem von Studierenden genutzt und es geht bergauf. Der Autonome Shuttledienst soll dann den bisherigen, dieselbetriebenen Bus ersetzen.
Die Planung sieht vor, dass am Ende der Testphase bis zu vier Shuttlebusse auf dem Weg verkehren sollen. Doch man wird nicht mit allen vier Fahrzeugen starten. Später könnten die Busse auch im weiteren Stadtgebiet eingesetzt werden und damit den ÖPNV ergänzen.
Das Testvorhaben steht im Rahmen der Bewerbung als Smart City. Es soll nächstes Jahr starten und über drei Jahre hinweg laufen. Dafür sollen drei Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Shuttles soll der E-Mobilitätsspezialist e.GO liefern und sie sollen den Namen “a-BUS” erhalten.
Anfangs sollen in dem Bus noch Fahrende sitzen und die Fahrten sollen der Vermessung der Strecke dienen. Anschließend soll das Fahrzeug in der Lage sein, selbstständig zu fahren. Dabei soll es weiterhin eine Überwachungsperson an Bord geben. Zudem will man eine App starten, mit welcher man den Bus bestellen kann. Das weitere Vorgehen hängt von der Kostenentwicklung, der Akzeptanz und der Fähigkeiten der Busse ab.