DARPA: Neue Fahrzeugtechnologien

Das US-Militäranhängige Institut DARPA hat ein neues Programm aufgelegt: “Ground X-Vehicle Technologies”.

Die DARPA war wesentlich an der Entwicklung des Autonomen Fahrens beteiligt. Mit hohen Siegprämien lockte sie die Ingenieurskunst und Forschung aus der Ecke. Die DARPA sorgte zwei mal für einen Wettbewerb zur Entwicklung der Technik vor über zehn Jahren.

Auch in Sachen Künstlicher Intelligenz oder Robotik hat man bereits solche Wettbewerbe aufgelegt, die ebenfalls zu einer Innovationssteigerung führten. Nun geht es um neue Fahrzeugtechnologien im unwegbaren Bereich.

Das DARPA-Programm “Ground X-Vehicle Technologies” (GXV-T) soll bei der Entwicklung der Mobilität, in puncto Robustheit,  Sicherheit und Effektivität helfen. Dabei geht es aber vor allem um Kampf- und nicht um Straßenfahrzeuge. Das ausgewiesene Ziel ist die Anforderung an die DARPA zu erreichen.

Mit von der Partie sind dabei auch Assistenzsysteme, die auch das Überleben der Insassen sichern sollen – und das ohne eine Panzerung. Die Fahrzeuge müssen in jedem Gelände agil und sollen darüberhinaus auch schnell sein. Das bedeutet sie müssen auf unterschiedlichen Anhöhen und großen Steigungen immernoch eine gute Grundhaftung haben. Das erfordert gute Federungen und Radaufhängungen.

Die Radspur, so ein Kriterium, muss rekonfigurierbar sein. Darauf hat sich beispielsweise die Carnegie Mellon University (CMU) fokussiert. Ein Radnaben-Motor, wie es beispielsweise Fisker verwendet, ist angedacht oder eine Hochgeschwindigkeitskonzept für Geländefahrten.

Zudem sucht man bei der GXV-T Sichtverbesserungen und einen Rundumblick. Das wird durch Sensoren in geschlossenen Fahrzeugen mit keinen oder wenig Fenstern ermöglicht. Auch virtuelle Fenster werden in einem fensterlosen Cockpit demonstriert. Dazu kommen Lidarsysteme zum Einsatz und zeigen ein Echtzeit-3D-Modell der Umgebung.

Auch das Autonome Fahren ist unter den Fahrzeugtypen zu finden. Das Team der Carnegie Mellon University erreicht damit eine Verbesserung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Positionshaltung.

Mitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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