Haptic von next system | Car HMI Concepts & Systems 2015

Haptik von next system

Der Hersteller von haptischen Systemen “next system” erklärte auf der Car HMI Concepts & Systems Konferenz, wie seine Haptik funktioniert.

Haptik ist ein leichter Ausschlag auf Touchdisplays, meist zur Bestätigung, dass der Button ausgelöst wurde. Dabei geht es der next system darum, ein möglichst realistisches und daher gewohntes Erlebnis zu bieten.

Haptik von next system

Das Prinzip der Haptik ist ein Effekt, der durch die elektrostatische Kraft zwischen zwei Leitfähigen Schichten verursacht wird. Der Ursprung wird durch eine mechanische Federung wieder hergestellt.

Für eine haptische Reaktion braucht es mehr als einen Touchscreen, dennoch lässt sich dass winzige Element fast überall einbauen. Wobei es zwei Methoden gibt: zwischen Display und LCD Modul oder darunter. Und es gibt verschieden Möglichkeiten zur Sicherung des Befehls. Man kann man die Haptik so einstellen, dass man nichts aus versehen auslöst. Daher kann man beispielsweise die Kraft von 50 Gramm oder die Kraft von 150 Gramm programmieren, damit eine App aktiviert wird. Darüber hinaus lassen sich weitere Parameter der Haptik kontrollieren, die Genauigkeit oder wie lange man auf dem Button bleibt.

Aufbau Haptik

Für eine realistische Darstellung versucht man gewohnte Aktivierungsgefühle zu imitieren, so beispielsweise das mechanische Schieben eines Reglers oder ein Lichtschalter. Diese Technik findet auch im Auto statt und der Sprecher plauderte auch aus, dass das schwerste nachzumachende Gefühl die Buttons von Audi sind – da Audi mit akustischen Mitteln arbeitet. Aber jedes Element kann sein eigenes “Gefühl” bekommen.

Die Vorteile der Haptik liegen nicht nur in der blinden Bedienung, sondern auch darin, dass blinde Menschen das jeweilige System, ob der haptischen Rückmeldung, bedienen können. Weitere Vorteile sind die Skalierbarkeit, die Auswahl der Dicke oder die einfache Integration.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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