Roboterautos für Blinde und Sehbehinderte | Google Promotion für Autonomes Fahren

Roboterautos für Blinde und Sehbehinderte | Google Promotion für Autonomes Fahren

Dass das Roboterauto auch für körperlich Versehrte Personen eine Möglichkeit wäre, einfacher an der mobilen Gesellschaft teilzuhaben ist ja an sich klar. Google hat nun ein bisschen Promotion dafür gemacht und dazu ein Video veröffentlicht.

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Mit den Roboterautos können Personen ohne Augenlicht oder Menschen mit fehlenden Gliedmaßen problemlos am Individualverkehr teilnehmen. Das Fahrzeug fährt ja von alleine.

In die selbe Kerbe schlagen auch in Deutschland  manche Wissenschaftler. So forscht man ebenfalls an Roboterautos, weil diese Menschen mit Behinderungen helfen können. Einer der jüngsten Forscher des Landes hat sich an dieses Thema gesetzt: Philipp Fuchs hat ein RC Roboterauto entwickelt, dass selbsttätig seinen Weg findet. Derart soll das ferngesteuerte Auto sehbehinderten Menschen vor den geräuschsarmen Elektroautos warnen. Vorgestellt wird das Projekt im Mai auf der Jugend forscht 2012.

Google und die Roboterautos | Promotionaktion für Menschen mit Behinderungen

Google hat nun Steve Mahan, einen sehbehinderten Mann, eingeladen sich mit einem Roboterauto von Google, einem Toyota Prius, ein bisschen durch die Gegend fahren zu lassen. Google will damit den Behinderten eine Option zeigen, wie sie am Individualverkehr teilnehmen können.

Google macht große Sätze bei der Umsetzung des Autonomen Fahrens. Das karlifornische Unternehmen baut nicht nur Roboterautos, sondern arbeitet auch an einer Software für die Kontrolle Autonomer Fahrzeuge und ließ sich ein Patent für ein Verkehrsleitsystem per QR Code patentieren, dass diesen Autos Anweisungen geben kann. Außerdem hat man bereits in Karlifornien und Nevada erfolgreich ein rechtliches Konstrukt für die Zulassung von Roboterautos angestoßen.

Auch die Magdeburger Nachrichten haben darüber berichtet.

Google’s kostenlose Universität udacity.com

Das Potential ist genauso groß wie die Vermarktungsmöglichkeiten. Dabei zeigt sich Google mit seinem Engagement großzügig. So hat der Chefentwickler im Hause Google, Sebastian Thrun, erst neulich eine wirklich freie Universität ins Leben gerufen. Unter www.udacity.com kann man sich in Online Kurse einschreiben und das völlig kostenfrei. Wenn man bedenkt dass in den USA ein College enorme Summen an Studiengebühren verschlingt, ist das eine altruistische Tat.

Dabei werden Kurse zu den Google eigenen Fähigkeiten angeboten, wie:

  • Bauen einer Suchmaschine
  • Design von Computerprogrammen
  • Programmiersprachen
  • Programmierung von Roboterautos
  • Web Applikationen
  • Fotgeschrittene Kyrptography

In den USA herrscht aber auch Kräftemangel, vielleicht versucht Google derart, seinen Nachwuchs zu fördern.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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