Umfrage: Flotten & Assistenzsysteme

Nach einer Umfrage des DVR und Firmenauto kennen die Manager die Vorteile von Assistenzsystemen, nutzten sie aber zu wenig.

Daimler Konvoi
Der DVR wirbt schon lange um den verstärkten Einsatz von Assistenzsystemen in den Fahrzeugen. Dies erhöht die Sicherheit, davon ist man beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) überzeugt. Auch die Manager von Fuhrparks seien davon überzeugt, doch handle man nicht danach. Die Untersuchung des DVR der Flotten ergab aber, dass bei 80 Prozent des Fuhrparks nur einmal ein Notbremsassistent vorhanden ist, bei 70 Prozent nur einmal der Spurhalte- oder der Spurwechselassistent.
Die meisten Befragten gaben an, dass sie die Wirkung der Assistenzsysteme auf die Sicherheit als sehr hoch einschätzten. 97 Prozent glauben dass der Notbremsassistent die Sicherheit erhöht, gefolgt vom Spurwechselassistenten zu 93 Prozent. Der Einfluss auf die Verkehrssicherheit sehen 90 Prozent durch den ACC gewährleistet, 86 Prozent beim Spurhalte-, 72 Prozent beim Park-, 67 Prozent beim Müdigkeitswarn- und 64 Prozent beim Verkehrszeichenassistent.
Zudem sei man der Meinung, dass solche Systeme den Wiederverkaufswert steigern würden. Zu 69 Prozent sehen dies beim ACC, zu 65 Prozent beim Parkassistenten und zu 59 Prozent beim Spurwechselassistenten. Schlusslicht ist auch hier wieder der Müdigkeitswarner mit 31 Prozent. Der Notbremsassistent wird 51 Prozent als Erhöhung angesehen, der Verkehrszeichenassistent tut dies nach Ansicht von 41 Prozent der Befragten.
Als weiterer Vorteil wird die Zufriedenheit der Fahrenden angegeben, wobei dies zu 84 Prozent auf den ACC, zu 79 Prozent auf den Park-, und zu 74 Prozent auf den Spurwechselassistenten zurückzuführen sei. Der Notbremsassistent kommt bei dieser Frage auf 69 Prozent, der Spurhalteassistent auf 62 Prozent, der Verkehrszeichenassistent auf 67 Prozent. Auch hier ist denken die Wenigsten, dass der Müdigkeitwarner zufriedener macht.