(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({ google_ad_client: "ca-pub-3698567405749844", enable_page_level_ads: true });

Vernetzte Autos und die Datensicherheit

Das Vernetzte Auto ist die Zukunft und das bedeutet auch ein riesiger Markt, auf dem es auch um Daten geht. Datenschutz wäre angebracht.

Es ist wie im Internet heute schon und wie es Google beispielsweise praktiziert. Personenbezogene Daten werden erhoben, damit man personbezogene Werbung schalten kann; das Auto ist nur eine weitere Litfaßsäule der digitalen Werbung. Das würde auch erklären, weswegen Google sich so sehr um das Autonome Fahren bemüht.

Erst vor Kurzem zeigten einige Hacker, dass es möglich ist, Autos zu beeinflussen. Und künftig wird es noch mehr Software im Auto geben!

Der bekannte Professor für Rechtsinformatik, der an der Universität in Hannover, sieht die Technik vom Gesetz entfernt. Es geht dabei um den umstrittenen  Paragraphen 202a des deutschen Strafgesetzbuches, wonach das Ausspähen von Daten eine Straftat ist! Ob das auch für Geheimdienste gilt, steht auf einem anderne Blatt. So sei es ja denn mit dem Datenschutz unvereinbar, Standortdaten länger zu verwahren, auch wenn sie anonymisiert worden sind. Die Leibniz Universität in Hannover ist übrigens auch der Austragungsort der EICAR Konferenz zum Thema Datenschutz und IT. Und es werden ja noch etliche Daten mehr erhoben, wie Geschwindigkeit, Fahrtrichtung und -ziel. Alles, was man sonst so zulässt.

Der Verband der Automobilbranche, VDA, sieht die Verantwortung für die Datensicherheit bei den Herstellern und man führt aus, dass die nur die für die Fahrt notwendigen Daten gespeichert werden.

Der beste Schutz der Daten ist, wenn sie erst gar nicht erhoben werden. Diese Vorstellung teilen auch viele Sicherheitsexperten der Branche.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de