Toyota setzt auf Kameras

Toyota setzt auf Kameras
Toyota Lexus RZ. Quelle: Toyota

Der japanische Konzern Toyota will die günstigen Kameras als Datenmaterial für das autonome Fahren bevorzugen.

Jüngst hat der japanische Hersteller Nissan sein neues ProPilot System vorgestellt, das auf Lidar basiert, nun will Toyota auf Kameras setzen? Mit dem neuen lidarnutzenden System will Nissan bis 2030 das autonome Fahren bereitstellen. Zuvor wollte man auf Kameras setzen, wie vor allem der Hersteller Tesla. Musks Autofirma verzichtet ganz auf Lidar und setzt voll auf Kameras, was den hohen Kosten für Lidarsensoren geschuldet ist.

In dieser Gemengelage will nun auch Toyota mehr auf Kameras und weniger auf Lidar setzen. Allerdings will man den Lidarsensor nicht aufgeben, sondern die Test-Datensätze vergünstigen. Nach Reuters-Angaben arbeitet Toyota mit dem Tochterunternehmen Woven Planet daran, die Kosten für die Entwicklung des autonomen Fahrens zurückzudrehen und damit die Entwicklung voranzutreiben.

Die Kostensenkung soll die Forschung vergünstigen. Die gesammelten Daten aus den Sensoren werden genutzt, um dem Fahrzeug das Fahren beizubringen. Dabei will man nun auf günstige Sensoren zurückgreifen. Diesbezüglich verweist man auf die vielen Toyota-Fahrzeuge, mit deren Hilfe man an genügend Daten kommen würde. Diese Daten entstammen aber meist Kameras.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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