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Zweifel am urbanen autonomen Fahrzeug

In einem Interview mit dem Spiegel äußerte sich ein Unfallforscher skeptisch gegenüber dem Autonomen Fahren in der Stadt.

Der Zweifel wurde von Konrad Rothfuchs, dem Vorsitzender des Koordinierungsausschusses der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (kurz BSVI) geäußert. Zwar gäbe es die Entwicklung und auf der Autobahn würde sie auch gut funktionieren, aber für städtische Areale ist sie nicht gut genug.

Der Fokus müsse bei der Reduktion des Verkehrs in der Innenstadt liegen, nicht auf dem besseren Mangement dessen. Auch die auf dem Gebiet führende Universität von Michigan warnte vor übertriebenen Hoffnungen in Bezug auf das Autonome Fahren.

Mehr urbanes Freigefühl durch weniger Autos, sei die Devise. Dabei gibt es durchaus Überlegungen, dass das Autonome Auto das Privatauto aussterben lasse und auch an der FU in Berlin sieht man dies als Change den Verkehr durch Car-Sharing zu verringern. Sicher ist aber auch, dass die Technik noch nicht so weit ist, jegliche Verkehrssituation zu beherrschen.

Und gerade in der Stadt kommen viele Faktoren zur Berechnung hinzu, wie Kinder, die einem Ball hinter her rennen, Radfahrende, die abbiegen ohne dies zu signalisieren oder die winkende Person, die gar nicht über den Zebrastreifen gehen möchte. Aber nicht zu verachten ist auch die Fähigkeit des Menschen, sich anzupassen.

Quelle

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de