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Sicherheitslücke bei BMW

Wie konnte der ADAC das BMW Infotainmentsystem hacken?

Wie berichtet, hatte BMW seine Sicherheitslücke für sein Infotainmentsystem ConnectedDrive geschlossen. Doch was war eigentlich passiert?

Der ADAC hatte das Infotainmentsystem von BMW gehackt, und konnte das System binnen einiger Minuten überlisten. Damit hatte man freien Zugang zu dem Auto. Offensichtlich wäre dies bei allen Autos mit dem BMW System möglich gewesen.

Auch in Großbritannien gab es schon Warnungen, wie einfach Autos mit so viel Software zu hacken sind. Vor allem bei Autos mit dem Keyless Schloss Prinzip.

Bei BMW hätte es mehrere Sicherheitslücken gegeben, so berichtet c’t, vor allem aber das Steuerungsgerät, welches die Fahrgestellnummer enthielt oder bei einem Fehler diese mitsendete. Auch war die Verschlüsselung wohl nicht ausgefeilt genug und glich sich stellenweise, sodass man sie bei anderen Autos verwenden konnte. Bei manchen Protokollen gab es offensichtlich gar keine Verschlüsselung.

Meiner Meinung nach, zeigt diese Analyse, dass man bei BMW die digitale Sicherheit im Auto nicht so ernst nimmt. Diese Lücken waren zu offensichtlich und m.E. nicht gewissenhaft durchdacht.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de