IIHS: Vorbild Mensch?
Kann die menschliche Fahrkunst ein Vorbild für das Autonome Fahren sein? Eine IIHS Studie.
Die IIHS unternimmt immer wieder Untersuchungen zum Thema Autonomes Fahren. Die IIHS forscht im Auftrag der US-Versicherungsbranche. Zuletzt wurde ihre Studie aber m.E. zurecht kritisiert, da sie die Unfallvermeidung durch die Technik falsch eingeschätzt hatte.
Nun nimmt man einmal mehr die Sicherheit des Autonomen Fahrens in den Fokus und stellt das Vorbild Mensch infrage. Die These ist, wenn die Autonomen Autos wie der Mensch fahren, dann erhöht sich damit die Unfallwahrscheinlichkeit. Dabei verteidigt man die Studie, wonach Autonomes Fahren nur 30 Prozent der Unfälle vermeiden hilft.
Die Forscherin Alexandra Mueller sieht den Grund dafür im Vorbild Mensch. Das menschliche Versagen ist an 90 Prozent der Unfälle schuld. Die Gründe sind neben überhöhter Geschwindigkeit und beispielsweise Alkohol, auch Ablenkung, falsche Verkehrseinschätzungen und falsche Verhaltenseinschätzungen.
Für mehr Sicherheit müssten die Fahrzeuge sich genau an die Verkehrsregeln halten und beispielsweise die Tempolimits einhalten. Das führte aber in der Vergangenheit schon zu einem überbordenden Frust gegenüber den Fahrzeugen.