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Predictive Policing mit Banjo

Wegen Bezüge ins Lager des Rechtsextremismus wurde das Konzept des Predictive Policing mit dem Unternehmen Banjo suspendiert.

In den USA sind der Einsatz von KI-Lösungen im Polizeibereich sehr beliebt. Doch damit stellen sich auch Probleme ein, die zuweilen auch hausgemacht sind.

So gab es KIs, die vor allem mit Personen trainiert wurden, die über eine helle Hautfarbe verfügen. Derart gab es rassistische Vorfälle der KIs, die zuweilen Personen mit dunkler Hautfarbe nur als Affen erkannten. Nun wurde ein weiterer Fall bekannt, der sich wohl auch in diese Ecke stellen lässt.

Einige Bundesstaaten haben mit der Firma Banjo kooperiert. Dabei handelt es sich um eine KI-Firma, die von dem  rechtsradikalen Damien Patton gegründet wurde. Die Staaten Utah und Indiana haben die Zusammenarbeit nun aufgekündigt, denn Patton war offenbar Mitglied des Ku-Klux-Klan und beteiligt beim Angriff auf eine Synagoge in Nashville.

Inzwischen hat der offensichtliche Faschist ein Unternehmen für Predictive Policing gegründet. Dabei nutzt man KI, um Kriminalität vorauszusagen. Seine Firma stellt Kameras auf, deren Daten von KIs ausgewertet und auf Kriminalität hin überprüft werden. Die Software und die Ergebnisse der Auswertungen sollen nun noch mal überprüft werden.

Wegen der starken Kritik und dem Aussetzen der Kooperationen, ist der Chef des Unternehmens nun zurückgetreten.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de