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Luftraumsicherung | Drohnen und mehr

Auch in der Luft muss der Verkehr geordnet und verwaltet werden. Das AIT hat sich dem verschrieben.

Bereits heute schon fliegen täglich bis zu 37.000 zivile Flugzeuge über dem Festland Europas und die Tendenz dazu steigt. Neben den konventionellen Fluggeräten, wozu auch Kleinflugzeuge oder Hubschrauber zählen, kommen eine Menge an Drohnen.

In Zukunft gibt es dann vielleicht noch Flugtaxis, vor allem aber Autonome Drohnen werden künftig verstärkt eingesetzt werden und diese müssen in den Flugverkehr eingeplant werden. Daher entwickelt man derzeit Lösungen dafür. Dies macht das Luftfahrtforschungsprogramm TAKE OFF. Derart soll ein Zusammenstoßen von Fluggeräten welcher Art auch immer vermieden werden.

Das Programm wird vom AIT Austrian Institute of Technology geleitet, welches ebenfalls auf Drohnen zur Überwachung zurückgreift. Dabei kommen auch Infrarotsensoren zum Einsatz. Denn Motoren erzeugen Wärme und damit wird der Luftraum besser erfasst. Des Weiteren greifen die Forschenden auf Radar und Ultraschall zurück.

Doch bei Drohnen kommt man mit der Sensorik an seine Grenzen. Denn die Drohnen sind nicht so schnell ausmachbar wie große Flugzeuge. Das massive Aufkommen an Daten ist ein weiteres Problem bei der Übermittlung zwischen Bodenstation und dem Flugobjekt. Der Funk sei dafür zu langsam.

Außerdem ist die Positionsbestimmung nicht so einfach, da GNSS Systeme nicht so exakt sind. Daher entwickelt das AIT ein alternatives System für die Navigation im Luftraum und auch hierfür bedient man sich der Drohnen Technologie. Eine Kamera an der Drohne wird auf den Boden gerichtet und kann anhand von Referenzmaterial seine Position finden. Dabei braucht es eine gewisse Höhe, um die Erkennung zu starten. Doch Nebel und derartige Wetter verhindern dies.

Quelle

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de