Fords Innovationen: Neue Fahrzeuge, Smart-Home & Drohnen
Anlässlich der derzeitigen CES hat Ford gleich mehrere neue Innovationen vorgestellt; dazu gehören Drohnen, Kooperationen für das Smart-Home und weitere Fahrzeuge zum Testen.
Im Rahmen des Smart Mobility Plans gibt Ford ordentlich Gas und dies demonstriert man auf der CES in Las Vegas. Der Autohersteller, der erst kürzlich in Kooperation mit Google als Produzent derer Fahrzeuge getreten ist, will seine Flotte an Autonomen Fahrzeugen verdreifachen.
So soll die 10-Fahrzeug-Flotte mit weiteren 20 Ford Fusion Hybrid Autos, der dritten Generation, zur größten Flotte Autonomer Autos heranwachsen. Getestet wird in Kalifornien, Arizona und Michigan. Ziel der Maßnahme ist die Beschleunigung der Testphase, inklusive der urbanen Gebiete.
Die neue Flotte an Fahrzeugen wird mit dem neuen Velodyne Solid-State Hybrid Ultra PUCK Lidar-Sensor ausgestattet, welcher präzise 3D Modelle der Umgebung in Echtzeit ermöglicht. Der neue LiDAR HDL-32E Sensor kann bis zu einer Länge von 200 Meter arbeiten. Die schnellere Datenerhebung ermöglicht eine schnellere Datenverarbeitung. Denn in Kombination mit einer neuen hauseigenen Software, soll eine breite Palette an Fahrszenarios getestet werden können. Außerdem reichen nun zwei statt vier Lidar-Systeme, womit man das Vollautonome Fahren erreichen können soll.
Auch in Sachen Smart-Home hat sich Ford engagiert und kooperiert künftig mit Amazons Alexa und Wink. Deren Features kann man nun auch über das Ford Infotainmentsystem Sync bedienen, welches man updaten will.
Amazons cloudbasierter Sprachservice Alexa soll die Bedienung vereinfachen. Dazu gehört die Kontrolle des Lichts, des Thermostats, der Sicherheitssysteme und andersherum kann man vom Haus aus, das Fahrzeug überprüfen, verriegeln, Tankstand und Tachostand überprüfen, lokalisieren und starten. Oder man lässt sich über Alexa die Termine im Kalender vortragen.
Ähnlich wie bei Rinspeed überlegt man bei Ford den Einsatz einer Drohne auf dem Heck des Fahrzeugs, für Notfall- oder auch kommerzielle Dienste. Die Drohne kommt vom Hersteller DJI, womit ein Vermessungssystem für die Vereinten Nationen entstehen soll, um Katastrophengebiete für Fahrzeuge zugänglich machen soll. Die Kommunikation zwischen Drohne und Fahrzeug soll über Fords Infotainmentsystem Sync oder AppLink oder Open XC gelingen.
Das System ist auf den Ford F-150, einen Pick-up, ausgelegt. Dieser soll in beispielsweise in Erdbeben-Gebiete vordringen. Die Drohne kann gestartet werden, um Bilder von dem gewählten Gelände zu machen. Derart soll eine Karte von Überlebenden erstellt werden. Die Daten könnten über das Fahrzeug in die Cloud geladen werden, woraufhin das Fahrzeug ein neues Gebiet erkundet. Die Drohne folgt dem Fahrzeug selbstständig.
Das Prinzip kann aber auch in anderen Situationen Einsatz finden, wie beispielsweise bei der Landwirtschaft, im Bauwesen oder bei der Brückeninspektion.