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Hersteller fordern Lockerung der US-Politik

In den USA fordern die Autohersteller die Regeln für das Autonome Fahren zu lockern.

Die Autokonzerne, wie beispielsweise Toyota, Volvo und General Motors, fordern die US-Regierung auf, die Regeln zur Limitierung Autonomer Fahrzeuge zu lockern.

In der kommenden Woche gibt es ein Treffen einer Abteilung des US-Repräsentantenhaus mit Fachkräften der autoproduzierenden Unternehmen. Darin wollen sie unterstreichen, dass sie sich Änderungen bei den bestehenden Regeln bezüglich der Fahrzeugsicherheit und das unbegrenzte Testen wünschen. Für die Umsetzung brauche es Tests, weswegen die NHTSA gerade eine Liste von Testterrains erstellt.

Nach derzeitigem Recht dürfen bis zu 2.500 Fahrzeuge für 12 Monate getestet werden. Diese Grenze soll aufgehoben werden.

Sollten keine Änderungen stattfinden, so die Prognose der Autohersteller, würde es noch Jahre dauern, bis man die Technik realisieren könne. In der Zwischenzeit sterben jährlich tausende von Menschen bei Unfällen, die zu 90 Prozent durch menschliches Versagen verursacht werden, so die Argumentation.

Der Senator von Michigan, wo der Governor ein Gesetz diesbezüglich bereits unterschrieb, unterstützt die Position der Hersteller.

Mit Lyft will GM bereits 2021 einen Robotertaxi-Dienst anbieten. Volvo will bei der Anhörung anbieten, die Tests des Projekts “Drive Me” auch in den USA durchzuführen, sollten sich die Regeln ändern. Derzeit plant man Tests in London, Göteborg und in China.

Toyota testet in Michigan, würde aber gerne nach Kalifornien und Massachusetts expandieren, wofür man die Lockerung der Regelung brauche.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de