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BMW will Level 3 erreichen

BMW Logo

Nach Mercedes, aber noch vor Tesla, will BMW den dritten Level im Ranking des autonomen Fahrens erreichen.

Noch in diesem Jahr will BMW Level 3 einführen, und zwar in der 7er Reihe. Diese Stufe hat Mercedes-Benz bereits erreicht, will aber bis auf Weiteres nicht weitergehen. Dabei spielen die Lkws aber eine Ausnahme. In Nevada ist das für Mercedes ebenfalls bereits erlaubt und auch BMW hat in den USA bereits etwas Derartiges im Angebot.

Damit übertrumpft man Tesla, deren Autopilotsystem trotz des hohen Preises Level 2 nicht übersteigt. Viele denken, das läge an der Sensorik. Denn Tesla nutzt einzig Kamerasysteme.  BMW hat ein ganzes Arsenal an Sensoren verbaut. Das erklärt auch den Preis von einigen Tausend Euro.

Bei Level 2 muss man die Hände am Lenkrad und die Augen auf dem Verkehr lassen. Bei Level 3 darf man sich unter bestimmten Umständen vom Verkehr abwenden und sich anderen Dingen zuwenden. Wobei die erlaubten 130 Stundenkilometer erst später erreicht werde sollen. Dieses Tempo soll noch zwei, drei Jahre auf sich warten lassen.

Das Lenkrad wird beim autonomen Fahren eingezogen und bei der Rückübergabe fährt es wieder heraus. Die kurze Übergabezeit von zehn Sekunden ist ein Kritikpunkt bei der Technik.

Eigentlich wollte man schon früher so weit sein, aber das ist – wie bei Tesla oder anderen Herstellern – der Euphorie geschuldet gewesen. Vor zehn Jahren dachte man, heute würden bereits alle Autos von selbst fahren können.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de