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Apple-Geschäftsgeheimnisverrat: Zhang bekennt sich schuldig

Datenauto

Ein Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen bei Apple scheint aufgeklärt zu sein. Der andere wird noch verhandelt.

Auch Apple will vermutlich ein autonomes Auto bauen und forscht dazu. Das Project Titan, so der frühere Name des Projekts, musste aber mit gleich zwei Diebstählen von Betriebsgeheimnissen umgehen. Einer ereignete sich 2018, das wirft man Xiaolang Zhang vor. Der andere Vorfall ereignete sich 2019 und wird Jizhong Chen vorgeworfen.

Beiden gemein ist, dass die geheimen Informationen zur Entwicklung des autonomen Fahrens mitnahmen und in China weitergeben wollten. Zhang habe die Daten zu den Leiterplatten auf seinem Laptop gehabt und wollte damit mit einem Last-Minute-Flug nach China reisen. Er gab auch an, dass er bei dem Startup Xpeng anheuern wolle, das ebenfalls am autonomen Fahren tüftelt. Die Polizei nahm ihn noch am Flughafen fest, bevor er die Maschine nach China besteigen konnte.

Xpeng aka Xiaopeng Motors aus China lehnte jede Verwicklung bei dem Fall ab. So agierte auch Uber damals im Fall Anthony Levandowski und wie wir heute wissen, war das geheuchelt. Damals ging es um ein Lidar-Betriebsgeheimnis von Waymo, welches Levandowski entwendete und zu Uber überlief. Die gerichtliche Einigung kostete Uber 235 Millionen US-Dollar.

Zunächst plädierte Zhang auf nicht schuldig, wie seinerzeit auch Levandowski. Inzwischen hat er sich schuldig bekannt. Somit wurde ein Deal geschaffen. Die Verkündigung dessen ist für November angesetzt.

Der andere Fall von Jizhong Chen, der ebenfalls des Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen angeklagt ist, wird am 29. August verhandelt.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de