Weitere Schlappe von Uber versus Waymo
Der Fahrdienstvermittler Uber hat gegen Waymo eine weitere rechtliche Schlappe einstecken müssen.
Im Februar 2018 einigten sich Waymo und Uber auf einen Vergleich: Waymo erhielt 245 Millionen US-Dollar von Uber in Form von Aktien. Dem war ein Prozess vorausgegangen, bei dem Anthony Lewandowski eine entscheidende Rolle gespielt hatte. Ihm wurde vorgeworfen, mit geheimen Daten von damals noch Google über Otto zu Uber übergelaufen zu sein. Dort hatte man die Daten für den Lidar genutzt, den Waymo inzwischen an Nichtkonkurrenten verkauft. Derweil steht auch Anthony Levandowski vor Gericht, wo er seine Unschuld beteuert.
Die Nutzung der Technik von Waymo wurde Uber verboten und nun folgt ein weiterer juristischer Schlag. So teilte die Google-Schwester Waymo mit, dass man im Prozess gegen zwei ehemalige Mitarbeiter einen Beschluss erreichte, der 128 Millionen US-Dollar ausmacht.
Es betrifft Anthony Levandowski und Lior Ron. Beide sind von Google zu Uber übergelaufen und haben damit verschieden Vertragsabsprachen verletzt. Der Betrag impliziert nicht die Strafzinsen oder die Anwaltskosten. Diese Zahlen dürfe man nicht veröffentlichten, bevor das Gericht dies genehmigt habe.
Levandowski wurde noch während des Prozesses von Uber entlassen und hat bereits eine neue Firma im Bereich des Autonomen Fahrens gegründet hat, ist Ron bei Uber geblieben.