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Alphabet (Google) warnt vor Folgen des Einsatzes von KI

Das Risiko der Künstlichen Intelligenz kann auch Google aka Alphabet nicht ganz ausschließen.

Das Geschäft mit der Künstlichen Intelligenz boomt und es ist abzusehen, dass diese Technologie immer mehr Bereiche erreichen wird. Das gilt insbesondere für die Firmen, die solche Technologien herstellen. Dazu gehört auch Alphabet, der Mutterkonzern von Google und Waymo.

Die Künstliche Intelligenz wird von Google nicht nur als Geschäftsmodell geschaffen, sondern auch intern genutzt. Dabei können sich Fehler einschleichen oder es kann zu einem unerwünschten Verhalten so mancher Software kommen. Dagegen will sich Google, respektive Alphabet, nun absichern.

Schon vor Kurzem hat man sich bei Google dazu erklärt, dass man nicht genau weiß, wie die Künstliche Intelligenz tatsächlich funktioniert. Man weiß zwar, dass es funktioniert, doch kann man nicht erkennen, wie die sogenannten Hidden Layers tatsächlich zu ihrem Ergebnis kommen. Damit ist Google freilich nicht alleine – niemand weiß das. Google will die Künstlichen Intelligenzen in bestimmten Bereichen aber erst einsetzen, wenn man das weiß. Wie lange das dauert, weiß aber auch niemand.

Diese Aussage diente sicherlich dazu, dass man Vertrauen gegenüber der Künstlichen Intelligenz aufbaut. Die neueste Aussage, dass die Künstliche Intelligenz Gefahren in sich birgt, dient eher der Schadensbegrenzung, wenn es denn zu Schäden kommen wird. Bei diesen Schäden meint vor allem Reputationsschäden, die durch ungewollte Reaktionen Künstlicher Intelligenz vorkommen können. Daher hat Google, wie auch schon Microsoft, quasi einen Haftungsausschluss formuliert.

Dieser richtet sich an diejenigen, die Aktien des Unternehmens Alphabet halten. Kommt es zu einem unerwünschten Effekt, kann sich das negativ auf den Aktienkurs auswirken. Dagegen will man sich absichern.

So heißt es in dem verpflichtenden 10-K Statement, dass diese Technologie Auswirkungen auf das Unternehmen haben könnte. Man spricht von “ethischen, technologischen, rechtlichen und anderen Herausforderungen”. Das kann sich negativ auf die Marke und die Nachfrage auswirken.

Aber man kann natürlich nicht auf die Entwicklung verzichten und muss sozusagen sicher gehen, dass man die Nase vorne hat.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de