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Daimler über Autonomes Fahren

Wie steht Mercedes-Benz zum Autonomen Fahren und wo liegen die Hindernisse?

Im Interview mit Automotive News Europe gab der Leiter der CASE-Abteilung (Connected, Autonomous, Shared und Electric), Sajjad Khan, Einsichten in die Entwicklung des Autonomen Fahrens bei Mercedes-Benz.

Roboterauto-Tests in San José. Quelle: Daimler

Mit Verweis auf die Tests in San José im US-Bundesstaat Kalifornien mit Level 4 Robotertaxis, erklärte Khan, dass man in Stuttgart ebenfalls bereits das Autonome Fahren testet. Doch in Stuttgart befördert man keine Personen, wie auf dem Testfeld in San José. Man wartet noch darauf, dass man derartige Tests in Deutschland durchführen kann. Er glaubt, dies wird in absehbarer Zeit der Fall sein.

Sobald die Technik marktreif ist, so die Überzeugung von Khan, werde man im Einklang mit der Politik die entsprechenden Gesetze verabschieden können. Derzeit ist man auf UN-Ebene bei der Erarbeitung von Level-3-Fahrzeugen. Sobald diese Zulassungskriterien übernommen wurden, ist man zuversichtlich die Teilautonome S-Klasse vermarkten zu können. Dies könnte bis Mitte des kommenden Jahres erfolgen.

Jedoch müsse man sicherstellen, dass die Technik sehr signifikant funktioniert. Derzeit gibt es aber noch einige Herausforderungen, wie die Sensorwahrnehmung, die Pfadfindung, die Kartierung und die Sensorgenauigkeit. Doch man sieht sich auf einem guten Weg, so Khan.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de