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US-Gesetz in Abstimmung

Offenbar will das US-Repräsentantenhaus bereits diese Woche über ein Gesetz für das Autonomes Fahren abstimmen.

In den USA ist das Verkehrsrecht eigentlich in der Hand der einzelnen Bundesstaaten. Um einen Flickenteppich an verschiedenen Vorschriften für die Technik zu vermeiden, hatte schon die Obama Regierung Richtlinien erlassen. Auch das nun anstehende Gesetz soll diesen Flickenteppich verschiedener gesetzlicher Regelungen innerhalb der USA verhindern.

Am morgigen Mittwoch will man über einen Vorschlag abstimmen, der die Entwicklung des Autonomes Fahrens voranbringen soll. Das Gesetz sieht vor, die Anzahl der möglichen Fahrzeuge auf 25.000 Stück zu erhöhen. Dabei muss man die Sicherheitsstandards das erste Jahr  nicht erfüllen. Die Zahl der Fahrzeuge dürfen sich binnen drei Jahren auf 100.000 Stück erhöhen. Das ermöglicht beispielsweise auch den Verkauf der Autos.

Während die US-Branchenbeteiligten schon lange nach einfacheren Möglichkeiten für die Vermarktung und das Testen rufen, warnen Verbrauchsorganisationen vor der Gefahr dieses Entwurfs und fordern Änderungen.

In Kalifornien ist das Testen ohne Lenkrad inzwischen möglich, obwohl man zuvor die Richtlinien sehr strikt ausgelegt hatte. Dafür benötigt man allerdings eine Lizenz und diese wird man künftig vielleicht nicht mehr benötigen. Allerdings müssen die Autos aufzeigen, dass sie so sicher sind, wie manuell gesteuerte Fahrzeuge.

Die US-Bundesstaaten sollen dem Entwurf nach, weiterhin für die Zulassung, die Haftung, die Versicherung und weiterer Sicherheitsüberprüfungen zuständig sein. Aber die Standards sollen von den Bundesbehörden gesetzt werden.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de