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Neue Richtlinien in den USA

In den USA wurden neue Richtlinien für automatisierte Fahrsysteme erlassen: Freiwilligkeit ist das Zauberwort.

Bisher galten die Richtlinien für das Autonome Fahren bis Level 4, die damals unter der Obama Regierung eingerichtet wurden. Schon im Februar hatte die Trump-Administration angekündigt, die Richtlinien auf den Prüfstand zu stellen. Zudem wird in den USA gerade über ein diesbezügliches Gesetz entschieden, das die Kompetenzen neu verteilt.

Bei den neuen Richtlinien setzt man vor allem auf Freiwilligkeit. Des Weiteren sieht das Dokument auch eine technische Unterstützung für die Staaten vor und es soll nach “best practices” umgesetzt werden. Reichlich Platz für Interpretationen.

In den neuen Richtlinien sind die Tests unter bestimmten Bedingungen sofort möglich und basieren auf der Selbsteinschätzung der Unternehmen. Diese müssten die Regierung bezüglich der neuesten Entwicklungen und Begrifflichkeiten unterrichten. Außerdem sollen die Kompetenzen zwischen Bund und den einzelnen Bundesstaaten geklärt sein.

Die Anpassung der Regelungen soll flexibel gestaltet werden und man erarbeitet bereits an Erweiterungen. Die Universität von Michigan, wo die neuen Richtlinien verkündet wurden, befürwortet die neuen Leitlinien und verweist auf die mögliche Reduktion der Unfallopfer in den USA.

Die Verbraucherschutzorganisationen und andere sehen in dem neuen Regelwerk eine Schwächung der Aufsicht und einen Rückschritt beim Verbraucherschutz. Es sei einfach die Ablehnung der Verantwortung. Sicherlich ergäben sich Vorteile, aber die Systeme müssten zunächst ihre Sicherheit beweisen.

US-Verkehrsministeriumshomepage

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de