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Waymo verlangt 2,6 Milliarden US-Dollar Wiedergutmachung von Uber

Im Prozess Waymo (Google) gegen Uber soll eine Entschädigungssumme in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar gezahlt werden.

Bei dem Prozess von Waymo, das zu Google gehört, und dem Fahrdienstvermittler Uber, an dem Google eigentlich auch beteiligt ist, geht es um die Entwendung von Betriebsdaten zum Bau eines Lidarsystems. Der mutmaßliche Dieb, Anthony Levandowski, hatte die Daten vermutlich bei Google entwendet und war über Umwege zum Konkurrenten Uber übergelaufen.

Zuletzt hatte Uber beantragt, nicht alle Betriebsgeheimnisse veröffentlichen zu müssen. Doch inzwischen fordert Waymo nur für eines dieser Geschäftsgeheimnisse 2,6 Milliarden US-Dollar, was in etwa 2,2 Milliarden Euro sind. So viel sei die Entwicklung des Lidarsystems wohl wert.

Offenbar hat Waymo neue Beweise ausfindet gemacht, um Uber die bewusste Übernahme der Technologie nachzuweisen. Allerdings hat man das Gericht in Kalifornien auch um mehr Zeit gebeten die Zahlen von Uber zu überprüfen. Der Prozess wird am 10. Oktober weitergehen.

 Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de