USA: 4 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung
In den USA sollen vier Milliarden US-Dollar die Entwicklung und Einführung des Autonomen Fahrens vorantreiben.
Bereits letzte Woche gab es einige Meldungen, wie die US-Regierung die Entwicklung vorantreiben will. Es hieß, die Vernetzung könne zur Pflicht werden und man unterzeichnete ein Abkommen zur IT-Sicherheit mit der Industrie.
Nun will das US-Verkehrsministerium der Entwicklung finanziell unter die Arme greifen. Binnen der nächsten zehn Jahre sollen die vier Milliarden US-Dollar investiert werden. Ein gefördertes Programm widmet sich beispielsweise der Etablierung vernetzter Korridore durch die USA hinweg.
Zudem will man eventuelle Hürden zur Integration moderner Transporttechnologie, die die Sicherheit signifikant erhöhen können und nachhaltig sind, entfernen. Ob man damit auf Kalifornien und deren restriktive Regeln für das Autonome Fahren anspielt, ist fraglich.
Ein entsprechender Leitfaden der NHTSA soll der Machbarkeit des Autonomen Fahrens gerecht werden. Alles was zur Unfallvermeidung dient soll genutzt werden. Der NHTSA Plan sieht vor, mit der Industrie und anderen Beteiligten, diesen Leitfaden innerhalb der nächsten sechs Monate zu entwickeln.
Schon seit letztem Jahr sammelt die Behörde alle Technologien für den Fußgängerschutz. Nun ermutigte man die Unternehmen ihre technischen Daten und Innovationsideen zu übermitteln. Lobenswert wird hierbei BMW erwähnt, welche ihr ferngesteuertes Parksystem entsprechend den Standards angepasst haben.
Als weiteren Anreiz soll es die Möglichkeit zum freien Testen vollständig Autonomer Fahrzeuge geben. Diese Erlaubnis kann für bis zu 2.500 Fahrzeuge und für bis zu zwei Jahre ausgestellt werden.
Das Ziel des Regierungsprogramms ist, die Einführung der Technologie in hoher Stückzahl, unter der Prämisse, dass sie sicher ist.