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Teslas Fahrüberwachung mit einem Stofftier ausgehebelt

Ein Mann hat die Fahrüberwachung im Tesla mit einem Teddybären ausgetrickst.

Teslas Autopiloten verfügen über Level 2. Das bedeutet, dass man während der Fahrt die Hände nicht vom Lenkrad nehmen darf und dass man den Blick auf den Verkehr gerichtet haben muss. Dafür überwachen Kameras das Innere des Fahrzeugs.

Es gab schon früher Methoden, den Tesla davon zu überzeugen, dass die Person die Hände am Lenkrad hat. Der Autopilot-Buddy war eine Zeit lang käuflich erwerbbar und bei der S-Klasse reichte früher auch schon eine Dose Limo am Lenkrad. Nun hat ein ehemaliger Tesla-Testpilot, John Bernal, eine neue Methode vorgestellt.

Auch er setzt ein Gewicht am Lenkrad ein, um eine Hand zu simulieren.  Dass die Person auf dem Fahrsitz sich tatsächlich dem Verkehr widmet, hat Bernal einen Teddybären auf den Sitz gesetzt. Das Fahrzeug, ein Tesla Model 3, befuhr dabei eine nicht öffentliche Straße im automatisierten Modus. Der Teddybär erreichte menschliche Höhe. Das System erkennt darin eine Person, die sich dem Verkehr widmet.

Das Fazit von Bernal war, Teslas Überwachung ist nicht sicher. Das Video entstand in Kooperation mit einem Kritiker des Unternehmens: Dan O’Dowd. Diese will mit Dummies beweisen, dass Teslas diese Kinderimitationen überfährt.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de