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Tesla verklagt Ex-Mitarbeiter wegen Geheimnisverrat

Der E-Fahrzeughersteller hat einen ehemaligen Mitarbeiter und Chef des Projekts Autopilot verklagt.

Tesla hat seinen früheren Angestellten, Sterling Anderson, verklagt. Dieser soll Betriebsgeheimnisse entwendet haben.

Anderson war früher als Chef des Projekt für den Autopiloten angestellt. Der Autopilot von Tesla automatisiert das Fahrzeug, dessen neuestes Update gerade erst eingespielt wurde. Anderson, der zusammen mit Chris Urmson, das Unternehmen für Autonomes Fahren “Aurora” gegründet hat, soll außerdem weitere zwölf Mitarbeiter abgeworben haben.

Der Klage von Tesla gegen das Unternehmen von Anderson und Urmson, der früher bei Google gearbeitet hat, nach, sollen Gigabytes an Daten heimlich entwendet worden sein. Auch die Abwerbung wäre, wegen des entsprechenden Verbots im Vertrag, illegal gewesen. Als Beweis führe Tesla an, dass Anderson schon bei Aurora gearbeitet haben soll, als er noch bei Tesla beschäftigt war. Die Klage gegen Chris Urmson fokussiert sich auf die Mitwisserschaft.

Tesla fordert daher Schadensersatz von Aurora und eine Prüfung des Unternehmens, zur weiteren Beweissicherung. Derart glaubt man mehr gestohlene Codezeilen zu finden. Aurora, so die Überzeugung von Tesla, wolle Tesla mit der eigenen Technik Konkurrenz machen. Anderson hätte nicht nur vorsätzlich, sondern hinterrücks gehandelt. Zur Verdeckung der Tat, hätte er seinen Computer manipuliert. Außerdem will man wohl ein Exempel statuieren.

Aurora hat zu der Klage bereits Stellung genommen. Tesla, so das Startup Aurora Innovation, sei paranoid. Man werde die Behauptungen widerlegen.

Quelle samt Klageschrift (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de