ZF lagert Car eWallet Programm aus

ZF Car eWallet
Dank der Car eWallet-Technologie kann das Fahrzeug automatisch für Transaktionen wie beispielsweise an der elektrischen Ladestation bezahlen. // Equipped with the Car eWallet technology, vehicles can automatically pay for transactions, e.g. at a charging station.

Der Zulieferer vom Bodensee, ZF Friedrichshafen, will das Bezahlprogramm Car eWallet als eigenständiges Unternehmen auslagern.

Verschiedene Hersteller und Zulieferer haben verschiedene Projekte zum Bezahlen aus dem Auto heraus angeleiert. So hat sich Hyundai mit Xevo zusammen getan oder Chevrolet hat ein Bezahl-Konzept für das Tanken mit u.a. Shell entwickelt. ZF hat in Kooperation mit der Bank UBS und dem Technologieriesen IBM das Programm Car eWallet 2017 aus der Taufe gehoben.

ZF Car eWallet

Dank der Car eWallet-Technologie kann das Fahrzeug automatisch für Transaktionen wie beispielsweise an der elektrischen Ladestation bezahlen. Quelle: ZF

Damit lassen sich Zahlungen an der Tankstelle oder beim Laden der E-Fahrzeuge, bei Mautstellen oder beim Parken und auch beim Car-Sharing vornehmen. Vor allem das Autonome Fahren und deren Vorläufer brauchen ein solches System. Denn das Autonome Parken, wird eines der ersten Projekte sein, die sich daraus ergeben. Das automatische Bezahlen der Maut ist der nächste Schritt, denn das Autonome Fahren auf der Autobahn ist ebenfalls bald möglich.

Car eWallet wird nun in ein eigenständiges Unternehmen gegossen, das seinen Sitz in Berlin haben wird. Nach sechs Monaten hat man nun das Projekt im Frühjahr dieses Jahres finalisiert. Das erklärte Ziel des Outsourcing ist es, das Geschäftsmodell zu vermarkten und weiterzuentwickeln.

Die ersten Pilotprojekte mit Car eWallet, was soviel bedeutet wie Auto E-Geldbeutel, werden ab dem Sommer dieses Jahres gestartet. Damit würde man den Markt anführen, was im Ergebnis mehr Zulauf bedeuten könnte. Mit der Auslagerung endet auch die Kooperation mit UBS und IBM.

Das Car eWallet Startup wurde mit entsprechendem Startkapital ausgerüstet und man wirbt um weitere Investierende. Das Konzept des Startups nutzt man, um freier und schneller agieren zu können. Auch Mercedes-Benz hat diesen Ansatz für sein Innovationszentrum in Atlanta gewählt.

Pressemitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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