ZF: Dual-Cam für Nutzfahrzeuge

Was es sogar schon für Handys gibt, soll es bald auch für die Nutzfahrzeuge geben: Dual-Cams.

Der Zulieferer ZF entwickelt solche Dual-Cams, wobei es sich um Kameras mit zwei Objektiven handelt. Dieser Sensor ist für Assistenzsysteme gedacht.

ZF Dual-Cam

ZF Dual-Cam. Quelle: GCC

Der Sensor von ZF ist für Nutzfahrzeuge entwickelt worden und soll in Kombination mit ZF-Assistenzsystemen eingebaut werden. Im Inneren arbeitet ein EyeQ4-Prozessor von Mobileye, der die Daten berechnet. Die Dual-Cam gehört zur S-Cam4-Familie aus dem Hause ZF. Die dient in erster Linie, um den unterschiedlichen globalen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.

Mit der Kamera gelingt die Verkehrszeichenerkennung sowie der Objekt- und Fußverkehrserkennung. Der Spurhalte-Assistent greift darauf zurück, genau wie auch die Autonome Notbremse. Das zweite Objektiv dient dabei der Sicherstellung, dass die Systeme effektiv funktionieren. Denn einer Monokamera können Fehler bei der Erkennung passieren.

Ein zweites Objektiv ist zudem eine Redundanz für Level 2 und mehr. Sollte ein Objektiv geblendet oder verdreckt sein, kann das zweite Objektiv einspringen. In Kombination mit anderen Systemen kann die Kamera weitere Aufgaben übernehmen, wie beispielsweise beim Konvoi-Prinzip.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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