Zenuity wird gesplittet

Gefahrenwarnung-Volvo
Gefahrenwarnung-Volvo. Quelle: Volvo

Das Joint Venture von Volvo und Veoneer, Zenuity, wird aufgespalten, um die Entwicklung des Autonomen Fahrens zu beschleunigen.

Vor drei Jahren gründeten Volvo und Veoneer das Joint Venture Zenuity. Es sollte die Vermarktung des Autonomen Fahrens bewerkstelligen. Doch die Entwicklungspläne haben sich nach hinten verschoben. Nun steht das Unternehmen vor einem neuen Umbruch.

Gefahrenwarnung-Volvo

Gefahrenwarnung-Volvo. Quelle: Volvo

Zenuity wird aufgeteilt, sodass zwei Bereiche entstehen. Daraus erwächst ein neues, eigenständiges Unternehmen, das Volvo unterstellt wird. Dieser Bereich fokussiert die Software für das Autonome Fahren. Der andere Bereich soll zu Veoneer gehen und sich weiterhin um Assistenzsysteme kümmern. So wird das gemeinsame Projekt wieder aufgehoben und beide ziehen die Ressourcen an sich.

Die beiden Firmen sprechen davon, dass man damit die Entwicklung des Autonomen Fahren beschleunigen wird und man das “Entwicklungspotenzial maximiert”. Bisher hielten beide jeweils 50 Prozent an Zenuity. Daraus erwuchsen neue Systeme und eine Softwareplattform. Die Plattform wird jedoch künftig von beiden Bereichen weiterhin genutzt und weiterentwickelt.

Die Standorte in Schweden und Shanghai gehen an Volvo und die in Deutschland und den USA an Veoneer. Die Neugründung von Volvo wird noch dieses Jahr, vermutlich im Herbst, seine Arbeit aufnehmen. Die Software soll in die Modelle der nächsten Generation einfließen.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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