Zenuity mit CERN
Das Joint-Venture von Volvo und Veoneer, Zenuity, kooperiert mit der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN.
Zenuity musst neulich zurückstecken, denn die Entwicklung des Autonomen Fahrens machte nicht die gedachte zeitlich Entwicklung. Diese hat sich noch etwas nach hinten verschoben.

Zenuity Logo. Quelle: AN
Nun hat sich Zenuity aber einen neuen Kooperationspartner für die Entwicklung des Autonomen Fahrens geholt: die Europäische Organisation für Kernforschung – kurz CERN. Hier wurde auch das Internet erfunden und es wurden einige physikalische Grundsätze belegt.
In der Kooperation soll es um die Entwicklung des Autonomen Fahrens gehen. Konkret geht es um Verkehrsverhaltensprognosen, also wohin und wie schnell bewegen sich die Verkehrsteilnehmenden, und die Beschleunigung der Entscheidungsfindungen im Auto zur Objektklassifizierung.
Dabei geht es um die Datenauswertung der Sensorik. Dieses Problem hat auch der LHC (Large Hadron Collider) am CERN, bei dem subatomare Teilchen mit hoher Geschwindigkeit kollidieren. Die Daten müssen ebenfalls ausgewertet werden, um Vorhersagen zu treffen. Die Analyse der Sensordaten soll dabei ebenfalls in Echtzeit erfolgen.
Dafür benutzt man Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs), eine Hardwarelösung, die komplexe Entscheidungsalgorithmen in Mikrosekunden ausführt. Für die Berechnungen greift man auf eine Künstliche Intelligenz zurück. Auf diese Weise will man die Rechenzeit, den Stromverbrauch und den Speicherbedarf bei gleicher Genauigkeit verringern. Die Kooperation soll diese Erfolge innerhalb von wenigen Jahren vermitteln.
Derart will Zenuity die Verkehrssicherheit erhöhen und das eigene Geschäftsmodell fördern. Damit will man auch das Vertrauen in die Technik befördern, das vor allem unter dem tödlichen Unfall mit einem Uber-Testwagen in den USA litt.
Quelle (englisch)