Wochenrückblick: USA, Konvois & Designstudie
Der Wochenrückblick ist etwas kurz, aber diese Woche begann ja Ostern…
Das chinesische IT-Unternehmen Baidu, auch das chinesische Google genannt, will künftig nicht nur in China, sondern auch in der USA testen. Das erste Unternehmen in China, das in den USA eine Testlizenz beantragt.
In den USA selbst will der Versicherer Münchner Rück künftig Assistenzsysteme in den seinen Bussen einsetzen, da man davon ausgeht, dass sich der Einsatz amortisiert. Die Sicherheit im Straßenverkehr soll auch die Verpflichtung der Autohersteller sein, dass man serienmäßig Autonome Bremssysteme integriert. Bisher waren es zehn Hersteller, nun haben sich weitere zehn Hersteller für den US-Markt dazu entschieden.
Währenddessen versucht Google in den USA eine Zulassung für seine Fahrzeuge zu bekommen. Weil man im eigenen Bundesstaat Kalifornien diesbezüglich kein Glück hatte, setzt man nun auf die Bundesregierung in Washington. Die US-Regierung plant die Vernetzung des Verkehrs mit einem Google Tochterunternehmen Sidwalk Labs unter dem Projektnamen “Flow“.
Aber der Aha Moment der Woche war, als Google Chef Chris Urmson sagte, dass es nicht sicher sei, dass man 2018 ein Vollautonomes Auto auf den Markt zu bringen. Vermutlich werden es eher Vorgängermodelle werden.
Ob mit oder ohne Google, auch Uber stellt sich auf das Autonome Fahren ein. Für das Jahr 2020, so die Gerüchteküche, will man S-Klasse Fahrzeuge von Mercedes-Benz in hoher Stückzahl kaufen.
Die Studie der Woche war die Detecon Studie zur Frage der Akzeptanz beim Autonomen Fahren, die aber wenig neues berichtete und bekannte Thesen untermauerte.
Die Neuigkeit in Deutschland war diese Woche, die Demonstration von Mercedes-Benz Lkws im Konvoi Prinzip. Das Testen des im englischen Platoon genannte Prinzips, zur Einsparung von Kraftstoff, wird in Großbritannien noch dieses Jahr starten – so verrät es der britische Haushalt vergangene Woche.
Das ConceptCar der Woche ist “Shiwa“, eine Designstudie für Autonomes Fahren aus Turin.