Weitere Akzeptanzstudie | DHBW Ravensburg
Eine weitere Studie zur Frage, wie es um die Akzeptanz bezüglich des Autonome Fahrens steht.
Immer wieder gibt es Studien zur Frage des Vertrauens und der Akzeptanz der Bevölkerung in die Technik des Autonomen Fahrens. Die aktuelle Studie dazu kommt vom Zentrum für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) an der DHBW Ravensburg.
Die Studie, unter Leitung des Prof. Dr. Simon Ottler, fokussierte sich auf das Autonome Fahren. Die Quintessenz der Studie ist, dass die Akzeptanz wächst. Im Februar 2018 waren 28 Prozent der Befragten, die aussagten, dass sich die Hersteller bezüglich des Autonomen Fahrens engagieren sollten. Der Wert betrug jetzt 41 Prozent.
Die Akzeptanz ist in Friedrichshafen höher: Es sei wichtig für die Industrie; sich damit zu beschäftigen, gab rund die Hälfte der Befragten an. In Friedrichshafen gibt es ein Testfeld für Autonomes Fahren.
Auch wenn die Akzeptanz steigt, gibt es immer noch viele Vorbehalte gegen die Technik. 69 Prozent fürchten Manipulationen, 65 Prozent haben gar kein Vertrauen in die Technik und den Fahrspass vermissen würden 69 Prozent. 62 Prozent haben dabei ein Überwachungsgefühl und die Hälfte glaubt, dass das Fahren damit teurer werde. Die Menschen in Friedrichshafen sind dabei weniger ängstlich.
Die Vorteile werden aber auch gesehen. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen können am Verkehr teilnehmen, das finden 75 Prozent. 61 Prozent gaben an, es würde den Stress reduzieren und 59 Prozent begrüßen, dass man sich anderen Dingen widmen kann. 56 Prozent erhoffen sich eine optimale Routenplanung und eine Erhöhung des Verkehrsflusses erwarten 53 Prozent.
53 Prozent haben bezüglich des Autonomen Fahrens ein unangenehmes Gefühl. 47 Prozent sehen das genau andersherum. Dabei zeigt sich ein Trend ab, je älter die Menschen sind, desto unangenehmer ist die Vorstellung. Auch diese Studie empfiehlt, dass Branche die Entwicklungen besser kommunizieren sollte. Das sehen auch 53 Prozent der Befragten, die sich zu wenig informiert fühlen.
Auf die Frage, wie lange es noch dauern wird, bis die Technik alltagsreif ist, gaben 73 Prozent über zehn Jahre an. Rund ein Viertel geht sogar von 20 Jahren aus. Zuletzt wurde gefragt, welche Marke die Technik auf den Markt bringt, gaben 30 Prozent Tesla an. Danach kam BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi und Google.