Waymos neuester Unfall – von Menschenhand
Der Branchenprimus Waymo hat einen neuerlichen Unfall zu vermelden, wobei eine Person die Schuld trägt.
Erst kürzlich hat Waymo bekannt gegeben, dass man zehn Millionen Meilen auf den öffentlichen Straßen der USA zurückgelegt hat. Dabei kam es immer seltener zu einem Unfall. Insgesamt verbucht Waymo und früher Google nur einen Unfall, an dem die Software schuldig war. Bei dieser Kollision 2016 touchierte man einen Bus beim Spurwechsel.
Die anderen Unfälle, und davon gab es einige, waren den Menschen zuzurechnen. So auch in diesem Fall, der sich vor wenigen Tagen ereignete. Neu daran war, dass es bei diesem Unfall zu Verletzungen kam. Bei dem Unfall steuerte sich das Auto zunächst von selbst. Die Person hinter dem Steuer traute der Künstlichen Intelligenz das aber nicht zu und übernahm die Kontrolle über das Fahrzeug.
In diesem Augenblick wollte das Auto die Spur nach links wechseln. Das Bordpersonal sah darin ein Problem und wollte das Fahrzeug zurück auf die rechte Spur bringen. Doch der Mensch überblickte die Situation nicht und brachte ein Motorrad zum Stürzen, das sich auf der Spur rechts neben dem Auto befand. Wie schlimm die Verletzungen der Person auf dem Motorrad waren, wurde nicht offenbar, aber man brachte sie ins Krankenhaus. An dem Wagen von Waymo entstand jedoch nur ein geringer Sachschaden.
Nach der Analyse des Wagens kam heraus, dass die Künstliche Intelligenz im Auto die Situation sehr wohl im Griff hatte und es zu keinem Unfall gekommen wäre, hätte der Mensch nicht eingegriffen. Daher will Waymo die Fahrenden nun dahingehend trainieren, dass sie dem Wagen mehr vertrauen.
Waymo will noch in diesem Jahr den Robotertaxi-Dienst in Arizona starten. Im kommenden Jahr soll der Service auch in Kalifornien angeboten werden. Dabei wird es kein Bordpersonal mehr geben.
Mitteilung via Medium